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(12.07.2021 / sbr)

Fibrepak nutzt Zellstoff aus 100 Prozent Altpapier

Der Thermoformer TEQ verwendet ab sofort im Herstellungsprozess seiner nachhaltigen Verpackungsprodukte unter der Marke Fibrepak Zellstoff aus 100 Prozent Altpapier. Der Zellstoff stammt von einem Lieferanten aus Frankreich und wird aus Büroaltpapier, Archiven und geschredderten Büchern hergestellt. Das natürliche Verpackungsmaterial weist einen Post-Consumer-Papieranteil von über 90 Prozent auf.

Fibrepak bietet eine ideale Lösung für Unternehmen, die eine nachhaltigere Verpackung für ihre Produkte suchen: Es ist qualitativ hochwertig, dünnwandig und glattflächig sowie kratzfest. Ein weiterer Vorteil: Der thermogeformte Zellstoff kann zusammen mit Papier sowie kompostierbaren und biologisch abbaubaren Materialien in herkömmlichen Abfallströmen recycelt werden. Die Verpackung ist nicht nur natürlich und erneuerbar, sondern bietet Kunden auch eine hochwertige Verarbeitung und eine größere Präzision als traditionell geformte Zellstoffverpackungen.

„Wir haben Fibrepak auf den Markt gebracht, da unsere Kunden sich zunehmend dem Thema Nachhaltigkeit widmen“, sagt Anne-Sophie Belamine, European Sales Director bei TEQ. „Durch die Verwendung von Zellstoff aus 100 Prozent Altpapier können wir jetzt eine hervorragende Alternative zu Frischzellstoff anbieten. Mit dieser neuesten Technologie in Kombination mit unserer großen Erfahrung im Bereich der Thermoformung sind wir in der Lage, maßgeschneiderte, komplexe und hochwertige Verpackungen für Kunden aus unterschiedlichen Branchen zu liefern, darunter Kosmetik, Obst und Gemüse, Haushaltswaren und Elektronik.“

Fibrepak ist ein staubfreies Material, so dass keine Partikelkontamination entsteht. Es ist ungiftig, mikrowellengeeignet, statikfrei und stoßdämpfend. Außerdem kann das innovative Material so behandelt werden, dass es über einen längeren Zeitraum feuchtigkeitsbeständig ist. Im Gegensatz zu Hartschaumverpackungen lassen sich mit Fibrepak auch viele logistische Einsparungen erzielen, da die Produkte gestapelt werden können.

Fibrepak wird im Unternehmenswerk in Poznan, Polen, in mehreren Produktionslinien hergestellt. Bei der Produktion werden Naturfasern mit Hilfe einer speziellen Vakuumtechnik und der „Cure- in-the-Mould“-Technologie in hochtolerante, thermogeformte Zellstoffprodukte umgewandelt. Dabei werden Wärme und Druck eingesetzt, um Flüssigkeit aus den Fasern zu pressen und zu verdampfen. Am Ende des Prozesses entsteht so ein vollständig trockenes Produkt, das verpackungsfertig ist. Fibrepak-Lösungen können nach den genauen Spezifikationen des Kunden unter Einhaltung der ISTA- und TÜV-Leistungsstandards erstellt werden. Zu den Produkten gehören Clamshells, Schalen und Packmitteleinsätze.

TEQ hat Fibrepak im Jahr 2014 auf den Markt gebracht. Der Nasszellstoff wird lokal in Europa bezogen und stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Dementsprechend sind die Produkte FSC-zertifiziert.