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(24.06.2022 / sbr)

Erstes Toilettenpapier mit Stroh auf dem Markt

Ab sofort können Verbraucher in Deutschland ihren Alltag ein weiteres Stück nachhaltiger gestalten. Das Hygieneprodukte-Unternehmen Essity bringt in diesen Tagen Toilettenpapier mit Stroh auf den Markt. Stroh ist ein Restprodukt aus der heimischen Landwirtschaft, das schnell nachwächst und von Essity energieschonend zu Zellstoff verarbeitet wird. Essity fertigt daraus hochwertige Toilettenpapiere der Marke Zewa.

Fast das komplette Sortiment des Zewa-Toilettenpapiers enthält jetzt einen Strohzellstoffanteil von mindestens 10 %. Stroh ist ein Restprodukt aus der heimischen Landwirtschaft, das jedes Jahr in großen Mengen ungenutzt bleibt. Essity ist das erste Unternehmen, das Stroh in der industriellen Produktion einsetzt und hochwertige Produkte daraus fertigt. Der Essity-Strohzellstoff ist genauso stark, weich und weiß wie herkömmlicher Zellstoff aus Holz, der CO2-Fußabdruck ist aber um fast ein Drittel kleiner.

Dank innovativer Technik: Gewohnter Komfort, verbesserte Ökobilanz

Gewohnter Komfort bei verbesserter Ökobilanz – möglich wird das durch eine bislang einzigartige Anlage, die Essity für 40 Millionen Euro in Mannheim errichtet hat, um Stroh zu Zellstoff zu verarbeiten. Sie ist nicht nur energieeffizienter als herkömmliche Zellstoff-Fabriken, da sie mit geringeren Temperaturen und Druckverhältnissen arbeitet; sie benötigt im Herstellungsprozess auch weniger Wasser. Essity ersetzt mit dem lokal hergestellte Strohzellstoff einen Teil des holzbasierten Zellstoffs, der bisher aus dem Ausland importiert werden musste.

„Essity nutzt Stroh, das nach der Ernte übrig bleibt und fertigt daraus einen hochwertigen Zellstoff für Zewa Toilettenpapiere“, sagt dazu Ingolf Braun, VP Sales & Marketing bei Essity. „Das ist nicht nur ein großer Schritt auf dem Weg in eine nachhaltige Kreislaufgesellschaft, in der nichts vergeudet wird. Wir beweisen damit auch, dass konventionelle Produkte nachhaltiger werden können, damit mehr Menschen ihre persönliche Klimabilanz verbessern.“