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(27.06.2022 / sbr)

Acht von zehn Betrieben haben schon einmal ihre Eigenkapitalquote aus Darlehensgründen erhöht

82 Prozent aller Druckereibetriebe haben in der Vergangenheit bereits einmal ihre Eigenkapitalquote erhöht, um ein Darlehen von der Bank zu erhalten oder die Konditionen zu verbessern. Das hat eine aktuellen Umfrage des Finanzierungsspezialisten Close Brothers Factoring GmbH aus Mainz unter 200 Unternehmen der Branche ergeben.

Am häufigsten genutzt wurden hierfür mit jeweils 39 Prozent zum einen der regelmäßige Verkauf von Forderungen mittels Factoring, zum anderen Maßnahmen zur Reduzierung der Bilanzsumme wie etwa schnellere Rechnungsstellung und Verkürzung der Zahlungsfristen.

Zusätzliche Finanzierungslösungen beziehungsweise Dienstleister wurden in der Vergangenheit auch genutzt, um die Liquidität des eigenen Unternehmens zu sichern. Das gaben 84,5 Prozent der Befragten bei der Umfrage an. Knapp die Hälfte der Betriebe (48,5 Prozent) hatte dazu Sale-and-Lease-Back-Modelle gewählt, der gleiche Prozentsatz griff mit diesem Ziel auf Darlehen von Kreditinstituten zurück. Factoring nutzten gut drei von zehn Unternehmen (31 Prozent).

Detlef Küßner, Geschäftsführer der Close Brothers Factoring GmbH: „Die Umfrage bestätigt, dass Maßnahmen zur Steigerung der Eigenkapitalquote sowie der eigenen Liquidität im Druckgewerbe die Regel sind. Factoring ist in dem Zusammenhang ein wichtiges Instrument, dass sich insbesondere in Zeiten wachsender Umsätze anbietet. Mit den von uns nach Vertragsabschluss innerhalb von nur 14 Arbeitstagen bereitgestellten Mitteln können wir Unternehmen helfen, höhere Lagerbestände aufzubauen und ihr Wachstum trotz explodierender Preise für Energie, Rohstoffe und Vorprodukte voranzutreiben.“