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(13.02.2023 / sbr)

Herma erhält erstmals Silbermedaille von EcoVadis

Beim Nachhaltigkeits-Audit von EcoVadis hat Herma bei seiner dritten Teilnahme erstmals eine Silbermedaille erhalten. „Diese Auszeichnung ist für uns, aber auch für viele unserer Kunden von sehr großer Bedeutung“, sagt Marcus Gablowski, Chief Sustainability Officer von Herma. „Denn EcoVadis ist einer der weltweit größten und zuverlässigsten Anbieter von Nachhaltigkeitsbewertungen von Unternehmen.“ Als europäischer Spezialist für Verpackungs- und Produktkennzeichnung hat Herma beim aktuellen Audit 17 Punkte mehr als im Vorjahr erzielt und gehört damit zu den besten 20 Prozent der Unternehmen, die von EcoVadis 2022 bewertet wurden.

Weltweit hat EcoVadis inzwischen bei rund 100.000 Unternehmen ein Audit durchgeführt. Inhaltlich fokussieren sich die EcoVadis Audits stets auf die vier wichtigen Nachhaltigkeitsaspekte Arbeits- und Menschenrechte, Umwelt, nachhaltige Beschaffung sowie Ethik. Das sechsköpfige interdisziplinäre Projektteam bei Herma musste dafür im letzten Jahr einen branchenspezifischen Katalog mit rund 90 Fragen ausführlich beantworten. Die Audits von EcoVadis haben unter anderem deshalb eine hohe Relevanz, weil sie für Transparenz sorgen. Kunden von Herma wie zum Beispiel große Etikettenverwender aus den Branchen Lebensmittel, Konsumgüter oder Logistik können sich über die Online-Plattform von EcoVadis genau darüber informieren, wie das Audit von Herma ausgefallen ist und auch Feedback geben oder Wünsche in Hinblick auf weitergehende nachhaltige Aktivitäten äußern. „Das kommt tatsächlich schon vor, und es hilft uns, unsere Prozesse und Produkte weiter zu optimieren“, sagt Marcus Gablowski. „Für 2023 streben wir die Goldmedaille bei EcoVadis an, um damit in die Spitzengruppe vorzustoßen.“

Ehrgeizige Ziele

Gerade in Sachen Nachhaltigkeit hat sich Herma sehr ehrgeizige Ziele gesetzt. So will das Unternehmen gemäß seiner Nachhaltigkeitsstrategie bis 2040 komplett CO2-neutral werden, also auch unter Einbeziehung der gesamten Lieferkette und der von Herma eingesetzten Rohstoffe und Vorprodukte. Bereits seit Anfang 2021 fertigt das Unternehmen alle Produkte am Hauptsitz in Filderstadt, also Haftmaterial, Etiketten und Etikettiermaschinen, ohne einen CO2-Fußabdruck zu hinterlassen. Denn die Emissionen im direkten Einflussbereich des Unternehmens sind durch freiwillige Kompensationsmaßnahmen klimaneutral gestellt. Das sind die Emissionen, die im international anerkannten „Greenhouse Gas Protocol“ unter die Kategorien („Scopes“) 1 und 2 fallen und etwa den Einsatz fossiler Energie in den eigenen Werken betreffen. Anfang 2022 ist Herma zudem der weltweit größten Initiative für Nachhaltigkeit beigetreten: dem United Nations Global Compact (UNGC). Damit verpflichtet sich Herma zu einer nachweislich verantwortungsbewussten Unternehmensführung gemäß den zehn definierten UNGC-Prinzipien und den Zielen für nachhaltige Entwicklung, den sogenannten Sustainable Development Goals (SDG).