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HALBE im Quadrat

Bildformat mit Ausstrahlung

Trends & Practice

Quadratisch gerahmte Bilder erfreuen sich nicht erst seit Instagram & Co. größter Beliebtheit. Renommierte Maler wie Gustav Klimt haben ihre ausdrucksstarken Gemälde gern auf quadratischen Leinwänden verewigt. Das quadratische Bildformat prägte aber auch die Fotografie im letzten Jahrhundert. Bekannte Profifotografen haben leidenschaftlich gern mit Rolleiflex- oder Hasselblad- Kameras quadratisch fotografiert. Und heutzutage laden Smartphone-User quadratische Bilder in sozialen Netzwerken hoch.

Generell stehen quadratische Bilder für eine qualitativ hochwertige und detailreiche Bildsprache. Ein quadratischer Bilderrahmen kann die Ausstrahlungskraft eines Bildes unterstreichen und zugleich die Bilddynamik betonen. Darüber hinaus bieten quadratisch gerahmte Bilder einen größeren Gestaltungsfreiraum bei der Hängung. Bei HALBE-Rahmen weiß man um die harmonische Wirkung von quadratischen Kunstwerken.

Quadrat – das besondere Bildformat

Auch wenn Bilder oftmals rechteckig präsentiert werden, spielt das Quadrat in der Kunst eine wichtige Rolle. Das „Schwarze Quadrat“ von Kasimir Malewitsch gilt als Ikone und Beginn der gegenstandslosen, abstrakten Kunst. Der russische Maler Mark Rothko machte das Quadrat sogar zum Mittelpunkt seiner Bilder. Auch Gustav Klimt liebte dieses harmonische Format. 1909 vollendete er eines seiner bedeutenden Werke, „Der Kuss“, auf einer 180 x 180 cm großen Leinwand.

Auch in der Fotografie spielte das quadratische Bildformat eine prägende Rolle. Die Initialzündung lieferte 1929 die zweiäugige Rolleiflex, die mit ihrem Negativformat von 6 x 6 cm 12 Aufnahmen auf einem Rollfilm belichtete. Bekannte Fotografen bevorzugten die Mittelformat-Fotografie, da das quadratische Bildformat ihnen jederzeit eine nachträgliche Bildausschnittwahl ermöglichte. Zur Beliebtheit quadratischer Bilder bei Hobbyfotografen hat die 1972 von Dr. Edwin H. Land entwickelte Polaroid SX-70 beigetragen. Heute sind die quadratischen Bilder mit dem charakteristischen weißen Sockel der Inbegriff der Sofortbild-Fotografie.

Aber auch Instagram hat das quadratische Format beflügelt. Die zwei Stanford-Absolventen Kevin Systrom und Mike Krieger bastelten im Frühjahr 2010 an einem Fotodienst für Smartphone-Nutzer. Der Name Instagram sollte an das Telegramm und Sofortbildkameras erinnern. Damit war das quadratische Bildformat schnell etabliert. Heute nutzen über 1 Mrd. User Instagram und teilen täglich ihre schönsten quadratischen Fotos.

Quadratische Rahmung unterstreicht die Bildaussage

Bis heute stehen quadratische Kunstwerke für eine qualitativ hochwertige Bildsprache. Die Bilder wirken aufgrund der ausgewogenen geometrischen Form ruhiger und laden den Betrachter zum Verweilen ein. Eine quadratische Rahmung mit Passepartout kann aber auch die Strahlkraft eines hoch- oder querformatigen Bildes unterstreichen. Durch die bewusste Formatwahl rückt die Hauptaussage des Bildes in den Mittelpunkt. Quadratische Kunstobjekte wirken alles andere als langweilig. Das harmonische Format steht oftmals bewusst im Kontrast zur Bilddynamik und zieht so den Betrachter in seinen Bann.

Perfekte Bildinszenierung durch quadratische Rahmung

Gängige Bildformate sind seit jeher horizontal ausgerichtet, da diese Perspektive dem menschlichen Sichtfeld und den seit Tausenden von Jahren erlernten Sehgewohnheiten des Menschen entspricht. Orientierung und Stabilität sind wichtige Faktoren für ein schnelles Erfassen von Bildinhalten. Ein quadratisches Grundraster ist hilfreich für eine ordnungsgebende Wirkung. Generell eignet sich eine quadratische Rahmung für jedes Kunstobjekt. Querformatige Kunstwerke wirken bei einer Passepartout-Gestaltung nach den Regeln des Goldenen Schnittes fantastisch, d.h. das Bild wird bewusst weit oben im Passepartout platziert.

Quadratische Bilder bieten Hängungsvielfalt

Die Auswahl eines Bildes ist genauso spannend wie die Aufgabe, einen geeigneten Platz dafür zu finden. Bilder sind ein entscheidendes Element der Inneneinrichtung von Wohn- und Geschäftsräumen. Sie machen Räume wohnlich, geben ihnen einen eigenen Charakter und sorgen für den gewünschten Aha-Effekt. Die Proportion eines Raumes sowie das Interieur spielen eine wesentliche Rolle bei der Hängung eines Bildes. Quadratische Kunstobjekte lassen sich deutlich einfacher an einer Wand in Szene setzen als rechteckige Formate, weil sie sich an wesentlich mehr Plätzen in einem Raum harmonisch einfügen. Darüber hinaus strahlt jede Reihen- und Rasterhängung quadratischer Bilder etwas Besonderes aus.

Die Leiste: Der Charakter der Bildpräsentation

Die Auswahl der richtigen Leiste sollte wohlüberlegt sein. Generell dürfen Bilderleisten nie zu breit bzw. zu mächtig sein und mit dem Bild konkurrieren. Ein leicht wirkendes, helles Bild wird schnell erdrückt, wenn die Leiste zu massiv ist. Dagegen wirkt es edel, wenn es mit einer schmalen, dezenten Leiste gefasst wird. HALBE-Rahmen bietet hierzu eine Vielzahl an unterschiedlichen Aluminium- und Naturholz-Leisten an. Jeder Rahmen wird von den Profis millimetergenau bis zu einem Maß bis 200 x 300 cm zugeschnitten.

www.halbe-rahmen.de

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