P3 7-8/2020 de

Herma

Klimaneutralität fest auf der Agenda

Arena

Der Selbstklebespezialist Herma GmbH macht weiter ernst beim Klimaschutz: Ab 2021 will das Unternehmen mit Sitz in Filderstadt die Emissionen in seinem direkten Einflussbereich klimaneutral stellen. Das betrifft die Emissonen, die im international anerkannten „Greenhouse Gas Protocol“ unter Scope 1 und 2 fallen.

„Wir entwickeln und fertigen dann Haftmaterial, Etiketten und Etikettiermaschinen, ohne einen CO2-Fußabdruck zu hinterlassen“, gaben die beiden Geschäftsführer Sven Schneller und Dr. Thomas Baumgärtner bekannt. „Mit diesem Schritt sind wir in unserer Branche wahrscheinlich der Pionier auf diesem Gebiet. Uns war jedoch in erster Linie wichtig, schnell zu signifikanten Resultaten zu kommen. Der sich beschleunigende Klimawandel bedroht die Menschheit in einem unvorstellbaren Ausmaß. Wir müssen mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln auf die Bremse treten. Das gilt für Unternehmen genauso wie für private Konsumenten.“

Um die Klimaneutralität zu erreichen, setzt das Unternehmen ein Bündel von Maßnahmen um. So bezieht Herma schon seit mehreren Jahren ausschließlich Ökostrom. Allein dadurch spart das Unternehmen pro Jahr rund 10.000 Tonnen CO2 ein. Weitere rund 10.000 Tonnen CO2 entstehen aktuell jährlich durch den Einsatz fossiler Brennstoffe zum Beispiel für die Wärmeerzeugung. Deshalb wird Herma künftig „grünes“ Gas beziehen, das bereits von Seiten des Energielieferanten CO2-neutral gestellt wurde. Darüber hinaus entstehen jedoch noch Emissionen durch Förderung und Bereitstellunglogistik des Gases, für die Transportinfrastruktur des Öko-Stroms und für den Einsatz von Öl. „Um eine tatsächliche Klimaneutralität gemäß Scope 1 und 2 zu erreichen,  werden wir die in absehbarer Zeit unvermeidbaren Emissionen in vollem Umfang durch Kompensationsmaßnahmen ausgleichen“, erläuterten die beiden Geschäftsführer. Über die Schweizer Stiftung myclimate investiert Herma dazu weltweit in soziale und ökologische Projekte.

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