Die Epson Deutschland GmbH startet in das neue Geschäftsjahr 2022/23. Das Unternehmen blickt zurück auf ein wirtschaftlich erfolgreiches Jahr, das stark geprägt war durch politische und gesellschaftliche Einflüsse. Basis der positiven Zahlen ist die konsequente Ausrichtung des Technologiekonzerns auf nachhaltiges Wirtschaften insgesamt sowie Flexibilität hinsichtlich neuer Arbeitsmodelle. Daneben gibt Epson einen Ausblick auf das kommende Geschäftsjahr. Was sind die Schwerpunkte des Geschäfts, welche Themen stehen im Vordergrund und wie sind die Einschätzungen für die nächsten Monate?
Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und Maßnahmen gegen den Klimawandel sind für Epson kein temporärer Trend.
Wie schon im vergangenen Geschäftsjahr stellt Epson in den Regionen Deutschland, Österreich und der Schweiz die folgenden Themen in den Fokus:
Henning Ohlsson, Geschäftsführer Epson Deutschland GmbH, Direktor Nachhaltigkeit bei Epson in Europa
Nachhaltigkeit erfolgreich gestalten
„Wir leben in Zeiten, die unsere altbekannten Werte und sicher geglaubte Verlässlichkeit auf den Kopf stellen. Die Pandemie hat uns in den letzten Jahren stark gefordert, die Nachrichten zeigen Schreckensbilder mitten aus Europa und der Weltklimarat warnt in immer drastischeren Worten vor den Folgen des Klimawandels. Bleibt die Frage: Was können wir als Unternehmen tun?
Epson ist ein Unternehmen, welches sich bewusst seiner Verantwortung als Teil der Gesellschaft stellt. Diese Verantwortung ist im Unternehmen tief verankert und zeigt sich im Kleinen wir im Großen. Wir sind vor Ort für unsere Mitarbeitenden da, wir helfen wo nötig und finden flexible Lösungen wo immer machbar. Es gilt aber auch strategisch mutige und wegweisende Entscheidungen zu treffen; zu gestalten statt mitzulaufen.
Die Epson Umweltvision 2050 sagt, dass Epson bis zum Jahr 2050 besser als CO2-negativ sein will und auf den Einsatz von nicht-erneuerbaren Rohstoffen wie Öl und Metall verzichtet. Ein Schlüssel, um diese Ziele zu erreichen, ist die Nutzung von Strom aus regenerativen Quellen. Epson Deutschland betreibt seit 2008 eine Photovoltaikanlage und setzt am Standort in Meerbusch komplett auf Ökostrom. Seit 2021 nutzen sowohl alle europäischen Vertriebszentralen als auch das Werk in Telford ausschließlich Ökostrom. Ab 2023 arbeiten alle Produktionsstätten sowie Verwaltungen von Epson weltweit ausschließlich mit Strom aus regenerativen Quellen.
Die Nutzung von regenerativen Energien sowie Energieeffizienz ist aktuell ein Thema mit oberster Priorität – ein zwingender Schluss nicht nur aus politischen, sondern aus Klimaschutzgründen. Epson ist hier schon seit vielen Jahren aktiv, setzt konsequent auf energieeffiziente und zugleich innovative Produkte. Durch unsere Vorreiterrolle bei diesen – aus heutiger Sicht – Trendthemen überzeugen wir unsere Kunden – sowohl durch ein qualitativ hochwertiges Produktportfolio als auch durch ein glaubwürdiges und transparentes Markenversprechen. Dabei ist uns durchaus bewusst, dass wir noch einen Teil des Weges vor uns haben, wir sehen aber ganz deutlich, dass die klare Positionierung in Sachen Nachhaltigkeit für uns ein Erfolgsmodell ist.“
Jens Greine, Head of Sales Office Print, DACH
Solidarität und Vertrauen
„Alle standen in den vergangenen 18 Monate vor enormen Aufgaben, hervorgerufen durch die Corona-Pandemie und der angespannten Liefersituation aber eben auch durch die Herausforderungen des Klimawandels. Der Trend hin zum Homeoffice verändert auch die Ansprüche an die Office-IT. Die steigende Nachfrage bestätigt uns darin, dass unsere umweltfreundlichen Technologien im Handel und den Unternehmen angekommen sind. Wir konnten unseren Business-Plan mehr als erfüllen.
Der Start ins Jahr 2022 wird sicherlich angespannt bleiben. Noch immer ist Corona ein großer Faktor und dieser beeinflusst weiterhin die Lieferkette. Mittelfristig erwarten wir eine deutliche Verbesserung der Lage. Neben diesen beiden Herausforderungen bleibt das Thema Klima/Umwelt die größte Herausforderung für uns alle. Unternehmen nutzen die Zeit, um ihre internen Prozesse auf Nachhaltigkeit hin zu überprüfen. Daraus erklärt sich auch die wachsende Nachfrage nach unseren Technologien, was uns in unserem Tun bestärkt. Wir werden unsere Strategie selbstverständlich fortsetzen. Im kommenden Jahr werden wir unser Portfolio deutlich um einige innovative Produkte ausbauen und unser stärkstes Line- up aller Zeiten anbieten. Insgesamt erwarten wir eine sich spürbar erholende Wirtschaft.“
Annette Harenberg, Head of Channel- / Consumer Sales
Mit starken Partnerschaften Herausforderungen begegnen
„In den vergangenen Monaten unter Corona haben wir alle gelernt, dass eine enge und vertrauensvolle Partnerschaft das A und O ist. In den Zeiten voller schwieriger Herausforderungen haben wir mit unserer Händlerschaft dank kluger Investitionen eine Nachfrage nach unseren Produkten geschaffen, die sowohl im Homeoffice als auch in den Büros der Unternehmen ihren Platz als nachhaltige, zuverlässige IT-Lösungen haben.
Insbesondere sind dabei die EcoTanks zu nennen, deren Konzept des aus einer Flasche nachfüllbaren Tintentanks von allen Anwendern, gleich ob für den Einsatz zu Hause, im Heimbüro oder in der Firma, voll akzeptiert wird. Der Erfolg dieser Produkte ist ebenfalls ein Erfolg des Channels. EcoTanks läuten einen Paradigmenwechsel des Druckens ein und werden auch in der Nach-Coronazeit dafür sorgen, dass Epson mit seinen Partnern zusammen erfolgreich auch die kommenden Herausforderungen angehen wird.“
Michael Rabbe, Head of Sales VP – Video Projectors, DACH & Nordics
Projektion für effektive Lehre, Forschung und bleibende Eindrücke
„Das Jahr 2021 war insbesondere für die Gastro- und Eventbranche ein Desaster. Lockdowns und strikte Kontaktbeschränkungen führten dazu, dass praktisch alle Messen, Konzerte und Veranstaltungen abgesagt wurden, Theater und Museen leer blieben und Kneipen sowie Restaurants verwaisten. Dazu kam noch, dass aufgrund der Halbleiterkrise manche Aufträge nicht oder nur spät beliefert werden konnten, sodass sich die Situation weiter verschärfte. Als Konsequenz daraus haben wir viele Prozesse umstrukturiert und deutlich robuster gegenüber externen Einflüssen gemacht. Bei den Zulieferern haben wir jetzt eine höhere Redundanz und die Zeitabläufe sind toleranter gegenüber negativen Einflüssen.
War 2021 kein sehr gutes Jahr, freut es uns umso mehr, dass wir eine deutliche Erholung der Situation und Wachstumspotenzial dank einer Reihe gewonnener Projekte sehen. Ein vorrangiges Ziel bleibt es auch weiterhin, im Markt der Hochlumengeräte zum Marktführer zu werden. Die im Februar neu vorgestellte PU-2200er-Serie, sehr kompakte Laserprojektoren mit einem Lichtstrom von bis zu 20.000 Lumen, werden uns helfen, unseren Marktanteil weiter auszubauen.
Im Bereich Education mit seinem großen Bedarf an augenfreundlichen, interaktiven Laserprojektoren stellt sich die Lage anders dar. Dank des Digitalpaktes erhielten wir zusammen mit unseren Handelspartnern die Chance, eine Vielzahl an Schulen, Hochschulen und Universitäten mit unseren Projektionssystemen auszustatten. In diesem Bereich ist Epson mit großem Vorsprung der Marktführer, was nicht zuletzt dank der engen Zusammenarbeit mit unseren Partnerunternehmen möglich war.“
Volker Spanier, Head of Manufacturing Solutions, Epson EMEA
Kurze Wege, schnelle Produktion
„Für die Abteilung Epson Manufacturing Solutions war das Jahr 2021 geprägt von sich langsam erholenden Märkten. Auch für das kommende Jahr erwarten wir weiter einen zunehmenden Bedarf in allen Anwendungen der Automation. Dabei ist es jedoch nicht ausgeschlossen, dass es je nach Entwicklung trotzdem noch zu Einbrüchen bei der Nachfrage und zeitlichen Verschiebungen von Investitionen geben wird. Inwieweit dies auf externe Faktoren wie beispielsweise stockende Lieferketten zurückzuführen ist oder auf eine träge Nachfrage, wird sich zeigen. Wir gehen trotz aller Unsicherheiten mit positiver Grundstimmung in das neue Jahr, denn unser Angebot passt in die Landschaft gesellschaftlicher Trends nach umweltfreundlichen Lösungen für effiziente, lokale Produktionsanlagen. Als Stichworte seien fortschreitendes Reshoring – gerade auch wegen der unsicheren Lieferwege – sowie kostengünstige On-Demand-Produktion genannt.“