Das Projekt „nachhaltige Uhrenverpackung“ der beiden Familienunternehmen Koehler Paper und Mühle-Glashütte stellt die Entwicklung einer hochwertigen und zugleich nachhaltigen Verpackung für eine luxuriöse Uhr in den Fokus - Eigenschaften, die in der Kundenkommunikation bisher nur schwierig vereinbar waren.
V.l.n.r.: Antje Rühling (Koehler Paper Standort Greiz), Udo Hollbach (Geschäftsführer Koehler Paper Standort Greiz), Thilo Mühle (Geschäftsführer Mühle-Glashütte), Martin Lemcke (Geschäftsführer Langebartels+Jürgens), Jürgen Zietlow (UmDEX NORD) und Saskia-Melina Jacobs (Leitung Vertrieb / Marketing Langebartels+Jürgens).
Luxus schließt Nachhaltigkeit nicht aus
Koehler Paper initiierte die Idee einer ökologischen Luxusverpackung aus 100 % Recyclingpapier, in der eine hochwertige Uhr Platz findet. Als Kooperationspartner wurde das Familienunternehmen Mühle-Glashütte gewonnen, bekannt für seine hochwertigen mechanischen Armbanduhren und nautischen Instrumente. Nachhaltigkeit und Recyclingfähigkeit sind die zentralen Anforderungen an die Verpackung, die Koehler zusammen mit Mühle-Glashütte und weiteren Projektbeteiligten entwickelt. Für den Uhrenhersteller ist die Umsetzung einer nachhaltigen Verpackungslösung eine Selbstverpflichtung sowie ein wichtiger Schritt in die Zukunft. Udo Hollbach, Geschäftsführer von Koehler Paper am Standort Greiz, stellt fest: „Der Trend bei der Wahl von Verpackungen ist klar: Papier punktet überall und gewinnt bei Konsumentenentscheidungen zunehmend an Bedeutung.”
Recyclingpapiere von Koehler Paper ermöglichen nachhaltige Verpackungslösungen
Die Recyclingpapiere von Koehler Paper aus 100 % Sekundärfaserstoffen überzeugen nicht nur mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ oder dem EU Ecolabel, sondern vor allen Dingen mit ihrer Qualität sowie der natürlichen Haptik. Sie stellen eine nachhaltige Alternative im Bereich der Luxusverpackungen dar, ohne Kompromisse bei Qualität, Sicherheit und Aussehen. Das Projekt unterstreicht diese Botschaft. Für das zukunftsweisende Projekt von Koehler Paper und Mühle-Glashütte engagieren sich aktuell vier Kreativ-Agenturen. Auf der Print & Digital Convention in Düsseldorf konnten Interessierte die Mock-Ups der nachhaltigen Verpackungslösung bestaunen. Daneben wurden auf dem Kongress zwei Vorträge zu dem Projekt angeboten, auf denen die jeweiligen Speaker Einblicke in das Projekt gaben.
Uhrmacherkunst auf höchstem Niveau
Die sächsische Uhrenmanufaktur Mühle-Glashütte verkörpert höchste deutsche Uhrmacherkunst. Die Unternehmensgeschichte reicht bis ins Jahr 1869 zurück. Damals gründete Robert Mühle in Glashütte eine feinmechanische Werkstatt, die zunächst höchst präzise Messinstrumente für die Glashütter Uhrenmanufakturen fertigte. Heute fertigt Mühle-Glashütte auch die präzisen Zeitmesser selbst und ist damit nach eigener Aussage der einzige Glashütter Uhrenhersteller, der sich noch in der Hand einer hier verwurzelten Familie befindet. Viele Bauteile, die für die Präzision der Werke wichtig sind, werden dabei neu entwickelt und selbst gefertigt - wie zum Beispiel die patentierte, besonders stoßsichere Spechthals-Feinregulierung. Die in Glashütte kreierten Uhren vereinen gekonnt traditionelle Handwerkskunst mit modernsten Fertigungsmethoden. Thilo Mühle, Geschäftsführer bei Mühle-Glashütte, betont: „Das Kooperationsprojekt mit Koehler Paper macht deutlich, dass Luxus keine Sünde mehr sein muss. Zudem wird hier die Handwerkskunst zweier traditionsbewussten Familienunternehmen vereint. Dies spiegelt sich im Ergebnis wider.“