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(08.11.2022 / sbr)

Umbau der PM 9 sichert Sappi Gratkorn nachhaltig ab

Vor kurzem wurde GAW technologies von der Sappi Austria Produktions-GmbH & Co KG mit der Lieferung einer Chemikalienaufbereitungsanlage zur PM9 beauftragt. Bisher wurden auf der Papiermaschine mehrfach gestrichene Feinpapiere für graphische Anwendungen produziert, in Zukunft werden Etikettenpapiere für verschiedene Anwendungen wie zum Beispiel für Flaschen und Lebensmittelverpackungen hergestellt. Für diese besonderen Papiere werden in der Aufbereitung sehr anspruchsvolle Rohstoffe und Chemikalien unter Einhaltung höchster Sicherheitsstandards verarbeitet. GAW liefert sowohl die Technologie als auch die Montage und Inbetriebnahme der hochkomplexen Anlage. Über den Auftragswert wurde Stillschweigen vereinbart, in der Regel liegt der Wert für Lieferumfänge dieser Größenordnung im Bereich von ein paar Millionen Euro.

Die Partnerschaft der beiden steirischen Leitbetriebe ist seit bereits mehr als sieben Jahrzehnten bewährt. So durfte GAW nicht nur ihren allerersten Auftrag im Gründungsjahr 1951 in der Papierfabrik in Gratkorn abwickeln, sondern auch zahlreiche Folgeprojekte, unter anderem kurz vor der Jahrtausendwende, als Sappi mit dem Bau einer der weltweit größten und modernsten Produktionsanlagen für gestrichenes Feinpapier das Werk völlig revolutionierte.

Heute gehört der Standort in Gratkorn zu den größten und modernsten Papierwerken in Europa. Mit der Umsetzung des neuen Projekts will Sappi seine Marktposition weiter ausbauen. Der Zeitplan dahinter ist durchaus ambitioniert, denn die Montage der ersten Gewerke ist bereits im Frühling nächsten Jahres vorgesehen, die Inbetriebnahme soll im Herbst 2023 erfolgen.