P3 - NEWS

(03.11.2023 / sbr)

„Wenn man Gotthelf liest, vergisst man alles andere.“

Auftakt zur neuen Zürcher Leseausgabe: Wie der Diogenes-Verlag mitteilte, ist ab sofort eine schöne und umfassende Ausgabe der Werke von Jeremias Gotthelf in Arbeit. Sämtliche Romane und Erzählungen in 15 Bänden erscheinen in den nächsten Jahren, herausgegeben und kommentiert von Philipp Theisohn, mit Nachworten namhafter Autoren und Autorinnen.

Bereits erhältlich sind die folgenden drei Bände, allesamt Hardcover/Leinen:

  • Die schwarze Spinne und andere Erzählungen. 560 Seiten, Nachwort von Nora Gomringer.

  • Uli der Knecht. 528 Seiten, Nachwort von Peter von Matt.

  • Uli der Pächter. 592 Seiten, Nachwort von Monika Helfer.

https://www.diogenes.ch/microsites/gotthelf.html

„Was uns bei Gotthelf so anspricht, ist nicht so sehr die erhoffte Rettung in der Moralität, als vielmehr die faszinierende Erkundung der dunklen Gegenseite“, so Herausgeber Philipp Theisohn

Jeremias Gotthelf

Gotthelf, geboren 1797 in Murten als Albert Bitzius, war Theologe und lebte als Pfarrer in Lützelflüh im Emmental. Seinem Engagement als Liberaler wurde mit der neuen Verfassung ein Ende gesetzt: Geistlichen wurde politische Betätigung verboten. Erst mit 40 Jahren begann er zu schreiben. Es entstanden 13 Romane sowie 75 Geschichten, die alle von den Menschen und vom Leben im Emmental erzählen und eine ländliche Comédie humaine bilden. Gotthelf starb 1854 in Lützelflüh.