P3 3-4/2022 de

Circular Economy Network

Metsä Group tritt Ellen Mac Arthur Foundation bei

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Metsä Group ist dem „weltweit führenden Netzwerk für Kreislaufwirtschaft“, der Ellen MacArthur Foundation, beigetreten. Das Netzwerk bringt Unternehmen, Innovatoren, Universitäten und Vordenker zusammen, um eine Kreislaufwirtschaft aufzubauen und zu verbreiten. „Beim Aufbau einer kreislauforientierten Gesellschaft ist die Zusammenarbeit grundlegend. Durch den Beitritt zum Netzwerk können wir Erkenntnisse und bewährte Verfahren von anderen Mitgliedern lernen und unsere eigenen Erfahrungen mit der Kreislaufwirtschaft auf Holzbasis weitergeben. Wir freuen uns auf eine aktive sektorübergreifende Interaktion“, sagt Maija Pohjakallio, VP für Klima und Kreislaufwirtschaft bei der Metsä Group.

Die neue Zusammenarbeit steht im Einklang mit dem strategischen Ziel von Metsä, eine fossilfreie Kreislaufwirtschaft zu entwickeln. Die vollständige Nutzung von Produktionsnebenströmen, fossilfreie Fabriken und eine Steigerung der Effizienz von Prozesswasser um 25 % sind Beispiele für die strategischen Nachhaltigkeitsziele von Metsä für 2030. Die Grundlage aller Aktivitäten von Metsä ist der Respekt für die Natur: Das Rohmaterial Holz stammt aus nachhaltig bewirtschafteten nordischen Wäldern und wird intelligent genutzt. Innerhalb der Gruppe und gemeinsam mit Partnern werden industrielle Synergien geschaffen. So betreibt Metsä beispielsweise ein Bioproduktewerk, das auf einem Ökosystemkonzept basiert, und hat Kooperationsprojekte durchgeführt, bei denen Kerto® LVL-Holzelemente für den Bau von zerlegbaren Häusern verwendet werden.

Die in Großbritannien ansässige Ellen MacArthur Foundation wurde 2010 gegründet, um den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft zu beschleunigen. Seit ihrer Stiftung hat sich die Wohltätigkeitsorganisation als globaler Vordenker etabliert und die Kreislaufwirtschaft auf der Agenda von Entscheidungsträgern in Wirtschaft, Politik und Wissenschaft weltweit verankert. Eine Kreislaufwirtschaft stellt sich einigen unserer größten globalen Herausforderungen wie dem Klimawandel und dem Verlust der biologischen Vielfalt, indem sie Abfälle und Verschmutzung beseitigt, Produkte und Materialien (mit ihrem höchsten Wert) in Umlauf bringt und natürliche Systeme regeneriert.

„Bei der Kreislaufwirtschaft geht es nicht nur um Recycling und verbesserte Abfallbewirtschaftung, sondern um die Optimierung der Material-, Energie- und Datenflüsse sowie der Wertschöpfung aus der Perspektive des gesamten Systems. Um einen Wandel auf Systemebene zu gewährleisten, ist es entscheidend, die Zusammenarbeit und den Dialog zwischen den verschiedenen Interessengruppen zu verstärken“, schließt Pohjakallio.

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