LogiMAT
Kennzeichnungen sind in der modernen Fertigung und Logistik unverzichtbar, um den innerbetrieblichen und externen Materialfluss zu steuern. Auf der LogiMAT 2023 stellt Rea, Spezialist für die industrielle Kennzeichnung und Codeprüfung, seine Systeme und Produktinnovationen vor. Leistungsstarke Technologien automatisieren und steuern in der modernen Produktion interne und externe Warenströme – von der Beschaffung über die Produktion bis zur Auslieferung. Individuelle, verlässliche und sichere Kennzeichnung ist ihre Basis und zudem auch unverzichtbar für eine lückenlose Rückverfolgbarkeit. Dafür müssen sich Direktdruck- und Etikettiersysteme in die Infrastruktur und Produktionsumgebung einfügen und die Prozesse mit exakter und zuverlässiger Arbeitsweise unterstützen.
Mit dem induktive Wegaufnehmer TF1 hat Novotechnik ein Messsystem im Programm, das sich für schnelle Positionieraufgaben eignet (Bild). Die Update-Rate erreicht 10 kHz, das bedeutet einen Zeitverzug von nur 0,2 ms zwischen realer Position und dem zugehörigen Messwert. Durch diese Dynamik lassen sich in Produktionsanlagen kürzere Zykluszeiten erreichen, da Zielpositionen mit höheren Geschwindigkeiten angefahren werden können. Dabei arbeitet der Sensor mit einer Auflösung von bis zu 1 µm. Konstruktionsdetails, Funktionsweise und unterschiedlichste Anwendungsmöglichkeiten zeigt jetzt ein spannendes Video https://youtu.be/4jY6ADjkx2o das auch Einblicke in Entwicklung, Fertigung und Erprobung gibt.
Identifikation, Information, Robotik und Vernetzung sind die Zutaten, mit denen die Industrieautomation vorangetrieben wird. Möglich macht dies auch die direkte oder indirekte Codierung, z.B. mit Tinte, Laser oder Etiketten. Die international eingesetzten Kennzeichnungslösungen von Bluhm Systeme bringen die notwendigen Daten und Codes auf Produkte und Verpackungen auf und kommunizieren mit den Systemen der Warenwirtschaftskette. Eine spezielle Auswahl zeigt Bluhm Systeme auf der AAA Hamburg in der Messehalle Hamburg Schnelsen, 25.-26. Januar 2023, Stand OG-21.
Im Wellpappformatwerk PW14 laufen die ersten Formate offiziell vom Band. Mit der neuen Produktionsstätte im polnischen Stryków setzt Progroup hinsichtlich Produktivität und Nachhaltigkeit einmal mehr Trends. Bis zu 200.000 Tonnen Wellpappformate wird das neue Hightech-Werk pro Jahr herstellen. Zusammen mit dem bestehenden Nachbarwerk PW07 kommt es sogar auf eine Produktionskapazität von 825 Millionen Quadratmeter pro Jahr. Damit zählt Stryków nun zu den weltweit größten Standorten für Wellpapp-Produktion. Rund 72 Millionen Euro hat Progroup in das Projekt auf dem rund 28.000 Quadratmeter großen Gelände investiert und 50 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Wie man Bestandskunden verprellt und neue Kunden abschreckt, zelebriert aktuell die DB Cargo. Das Unternehmen kündigte seiner Kundschaft eine Preissteigerung für Frachten von 45 Prozent an. „Eine solche Preispolitik ist absolut indiskutabel und sendet ein völlig falsches Signal in den Markt“, erklärt dazu Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer des bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung. „In einer Zeit, in der versucht werden sollte, den Gütertransport soweit möglich auf die Schiene zu verlagern, ist diese Preissteigerung pures Gift.“
Kann Supply Chain Finance (SCF) die Widerstandskraft von Lieferketten erhöhen? Diese Frage stellte der 4. digitale Supply Chain Finance Hub der Technischen Universität München (TUM) am Campus Heilbronn. 200 Interessierte aus 25 Ländern diskutierten mit SCF-Expertinnen und Experten.
Elopak, Hersteller von Kartonverpackungen und Abfüllanlagen, hat sein neues, vollautomatisiertes Hochregallager am Standort Terneuzen in den Niederlanden eröffnet. Die hochmoderne Anlage sorgt für deutliche Effizienzsteigerungen, qualitativ bessere Lagerkapazitäten, ermöglicht CO2-Einsparungen und bietet Möglichkeiten für weiteres Wachstum. Über einen Zeitraum von rund 20 Monaten wurde sie unmittelbar an die bestehende Produktionsstätte von Elopak angebaut. Mit einer Kapazität von 495 Millionen Kartons übertrifft das Gebäude die drei ehemaligen Lagerstätten in der Region um fast 200 Millionen Einheiten. Offizieller Betriebsstart ist der 11. November.
Anlässlich eines zirkulierenden Entwurfes der Europäischen Kommission für eine Verpackungsverordnung erklärt der Verband der Wellpappen-Industrie e.V. (VDW): Bezüglich der Detailvorgaben und der Umsetzbarkeit wirft das Dokument noch einige Fragen auf. Eine pauschale umweltpolitische Bevorzugung von Mehrweglösungen gegenüber recyclingfähigen Verpackungen aus Wellpappe wäre jedoch in jedem Fall ungerechtfertigt. So zeigt eine aktuelle, vom europäischen Verband FEFCO (European Federation of Corrugated Board Manufacturers) veröffentlichte Lebenszyklus-Studie erneut, wie sich eine Wellpappenverpackung in der ökobilanziellen Betrachtung eines konkreten Fallbeispiels gegenüber Mehrweg behaupten kann. Eine ebenfalls kürzlich von der FEFCO herausgegebene Meta-Studie analysiert zudem sogenannte Hotspots der E-Commerce-Logistik – Stationen im Lebenszyklus von Versandverpackungen mit signifikanten Umwelteffekten – und identifiziert die reale Anzahl der Nutzungszyklen von Mehrwegverpackungen als bedeutsamste Stellschraube. Darüber hinaus bewertet die Meta-Studie die Datenlage zur Anzahl der realen Nutzungszyklen von Mehrweglösungen als unsicher.
Was gibt´s Neues in der Intralogistik? Und welche Potenziale bietet die Automation des innerbetrieblichen Materialflusses? Diese beiden Fragen werden im Mai und Juni 2023 gleich zweimal kompetent und umfassend beantwortet – auf den regionalen Fachmessen Logistics & Automation an den Messestandorten Dortmund und Hamburg. Die Nachfrage nach Messeständen ist hoch.