Der Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV) e.V. und die Gewerkschaft Verdi setzten gestern ihre Tarifverhandlungen in der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie in Berlin fort. Trotz rund achtstündiger Gespräche konnte in der dritten Verhandlungsrunde keine Einigung erzielt werden. Der HPV hatte sein verbessertes abschlussnahes Angebot aus der zweiten Runde bekräftigt, allerdings gab es keine zielführende Verhandlungsbereitschaft Verdis zu den einzelnen Angebotskomponenten - Inflationsausgleichsprämie, Entgelterhöhung und Laufzeit.
Vom 14. bis 16. März 2023 trifft sich die Wellpappenindustrie gemeinsam mit der Druckindustrie zur 6. Ausgabe der CCE International auf dem Messegelände München. CCE International ist die erste Adresse der Branche, wenn es um die Beschaffung neuer Technologien für die Wellpappen- und Faltschachtelproduktion in Europa geht. Neben Messeständen und den beliebten Offenen Seminaren bietet die CCE International nun auch das frisch integrierte Messeangebot der InPrint Munich mit ihrem hochkarätigen Konferenzprogramm zu industriellen Druckanwendungen. Die CCE International findet parallel zur ICE Europe statt.
Vom 14. bis 16. März 2023 trifft sich die Industrie zur 13. Internationalen Fachmesse für Converting-Technologie in München. Mit einer Netto-Ausstellungsfläche von insgesamt 8.700 Quadratmetern und rund 340 ausstellenden Unternehmen aus 21 Ländern setzt die diesjährige ICE Europe ihre Erfolgsgeschichte als beliebtester Marktplatz der Branche fort. Hier dreht sich alles um zukunftsweisende Innovationen und profitable Geschäftsideen. Weitere Besucherattraktionen sind die Verleihung der prestigeträchtigen ICE Awards sowie die parallel stattfindende CCE International, einschließlich der beliebten InPrint Munich Konferenz. Mit nur einem Ticket erschließt sich ein einzigartiges Produktangebot für die Converting-, Papier- und Druckindustrie und ihre zahlreichen Zielmärkte.
Menschen verbringen mehr als 80 Prozent ihrer Zeit in Gebäuden. „Deshalb müssen wir höchste Ansprüche an die Innenraumqualität stellen – in Schulen und Büros ebenso wie in unserem Zuhause und allen anderen Gebäuden, in denen Menschen sich längere Zeit aufhalten“, betont Robert Hild, Geschäftsführer des Fachverbands Allgemeine Lufttechnik im VDMA. Wie diese Ansprüche erfüllt werden, erfahren Besucher auf der Fachmesse ISH 2023, die vom 13. bis 17. März in Frankfurt ihre Türen öffnet.
InterPack
Auf der Interpack 2023 präsentiert Metsä Board sein Sortiment an leichtgewichtigen Premiumkartonqualitäten sowie seine Metsä Board 360° Services (Halle 8a / D49). Diese stehen für Kreislaufwirtschaft, für Materialeffizienz und für eine Reduzierung des CO2-Fußabdrucks von Verpackungen.
Koehler Paper, ein Unternehmen der Koehler-Gruppe, kann auf eine über 210- jährige Firmengeschichte zurückblicken und zählt mit rund 1 Milliarde Euro Umsatz zu den wenigen unabhängigen deutschen Familienunternehmen in der Papierindustrie. Entsprechend langfristig und nachhaltig sind auch die unternehmerischen Entscheidungen, die getroffen werden. Ein weiterer Schritt, um die visionären Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens zu erreichen ist der Beitritt zum Nachhaltigkeitsabkommen Thüringen, einem Bündnis zwischen der Thüringer Landesregierung und Unternehmen des Landes.
Lanxess lädt zum dritten Mal zu den „Virtual Days“ ein: Vom 7. bis zum 9. März 2023 können sich bestehende und potenzielle Kunden sowie Interessierte des Spezialchemie-Konzerns bei dem Online-Event über neue Produktentwicklungen, Technologien und allgemeine Branchentrends informieren. Schwerpunkt-Themen werden dabei der Einsatz von Spezialchemikalien im Consumer Protection-Bereich und Nachhaltigkeit sein.
Die Universität St. Gallen hat eine Konsortialstudie unter dem Titel „Green Packaging: Good Practices zur Auswahl ökologisch nachhaltiger Industrieverpackungen“ durchgeführt. Sie befasst sich mit dem aktuellen Stand und möglichen Nachhaltigkeitshebeln für Anwender von Industrieverpackungen. Sie zeigt konkrete Anwendungsbeispiele zur nachhaltigen Entwicklung von Materialien für Packstoffe, der Verbesserung der Recycelbarkeit sowie der Einführung oder Verbesserung von Mehrwegsystemen. Beteiligt an der Studie unter der Leitung von H.-Johannes Kerl und Wolfgang Stölzle von der Universität St. Gallen waren die Unternehmen Bosch, Tchibo, die Schweizerische Post, Hexagon Geosystems, Migros, xpack green logistics und Smurfit Kappa.
Seit letztem Jahr kann sich Antalis mit Stolz Inhaber der ehemaligen Arjowiggins-Marken Conqueror, Curious Collection, Keaykolour, Rives, Rives Sensation, Pop’Set, Opale und Creative Labels nennen. Dies hat das Unternehmen auch gleichzeitig zum Anlass genommen, die Sortimente an kommende Trends hinsichtlich Farben und Oberflächen anzupassen. Selbstverständlich werden beliebte und zeitgemäße Oberflächen weiterhin verfügbar bleiben.
Auch die zweite Verhandlungsrunde für die Beschäftigten in der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie (PPKV) ist in Berlin am Abend (16. Februar 2023) ohne Ergebnis zu Ende gegangen. „Die Arbeitgeberseite ignoriert die Forderung der Beschäftigten. Die Inflation bleibt auf hohem Niveau und deswegen braucht es auch eine dauerhaft wirksame Lohnerhöhung“, so Verhandlungsführer Frank Schreckenberg. Die Arbeitgeberseite macht faktisch eine Einigung über eine Inflationsausgleichsprämie zur Bedingung für weitere Verhandlungen über eine tabellenwirksame Erhöhung der Löhne und Gehälter und die Laufzeit.
Der Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV) e.V. und die Gewerkschaft Verdi haben gestern ihre Tarifverhandlungen in Berlin fortgesetzt. In den rund sechsstündigen Verhandlungen konnten die Tarifparteien keine Einigung erzielen, obwohl die Arbeitgeber ihr abschlussnahes Angebot verbessert und konkretisiert haben.
Über ein Drittel der Unternehmen insgesamt bewertet die Energiekrise als bedrohlich. Spürbare Auswirkungen in mindestens einem Teilbereich registrieren 95 %. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Studie „Energiekrise und Inflation“, für die das „Herchenbach Supply Chain Institute“ Unternehmen aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien befragt hat. Vor allem die durch die Energiekrise hohen Betriebskosten machen den Befragten zu schaffen: 41 % sehen bedrohliche, 54 % zumindest spürbare Auswirkungen.